Aktionen

Hier findet ihr Informationen zu unseren PSG-Aktionen und Projekten…

Unser Jahresthema 2019/20

WIRKLICH GLEICH ?! – PFADFINDERINNEN FÜR GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT

Auch in diesem Jahr wird es unseren Girl Power Day 2.0 zum Jahresthema geben. Auf spielerische und kreative Weise werden wir uns mit diesem aktuellen Thema auseinandersetzen. Also gleich vormerken: 16.-17. Mai für alle Altersstufen.

Der AK von Bundesebene hat dazu eine Arbeitshilfe erstellt, die ihr gerne nutzen könnt, wenn ihr auch mal eine Gruppenstunde gestalten wollt. Einfach mal reinschauen: Arbeitshilfe

Unser Jahresthema 2015/16

Wilhelmine-Wulff / Pixelio.de

„ANGEKOMMEN – ANGENOMMEN?!“

Auch für das Jahr 2015 /16 haben wir uns das Thema Flüchtlinge und Asyl vorgenommen.

Unser „AK Methodenkoffer“, bestehend aus Judith Debor, Stephanie Hörner-Schäflein, Petra Scheuermayer und Julia Kopf hat einen Koffer zum Thema Flucht und Asyl zusammengestellt.

HABT IHR LUST, EUCH MIT DEM THEMA „FLUCHT UND ASYL“ AUF SPIELERISCHE UND KREATIVE WEISE AUSEINANDERZUSETZEN?

Dann leiht euch den Koffer aus! Alles, was ihr braucht, ist in dem Koffer enthalten. Es gibt zwei Ordner, die ausgearbeitet Gruppenstunden zu je 1,5 Std. enthalten. Ein Ordner ist für Wichtel und Pfadis (6-13 Jahre) und der andere Ordner ist für Caravelles und Ranger (ab 14 Jahre).

–> Der Koffer kann bis zu 8 Wochen ausgeliehen werden.

–> Gerne auch an andere Verbände und Jugendgruppen.

–> Meldet euch einfach im Büro bei Katharina Licha: 0931/38663151

–> Kostet nix smile

Kommentar

Hilfe jetzt!

Ein Kommentar der PSG Bundesleitung und des Bundesarbeitskreis Rwanda der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG)

Immer mehr Menschen kommen nach Europa. Und auch nach Deutschland. Es sind Menschen, die Hilfe brauchen. Sie kommen nicht, weil sie Deutschland ausnutzen wollen. Sie kommen, weil in ihren Ländern katastrophale Zustände herrschen: Krieg, Terror, Hunger. Sie überwinden Grenzen, um in einem Land Schutz zu suchen, in dem sie sich Frieden und Würde erhoffen. Das passiert unter widrigsten Umständen: Sie wurden entrechtet, gefoltert, traumatisiert – Sie flüchten eben nicht freiwillig. Sind sie dann angekommen, begegnen ihnen meist menschenunwürdige Unterkünfte, Rassistinnen und Rassisten und häufig auch Gewalt.

Ja, das ist eine Krise! Aber es ist keine Flüchtlingskrise, sondern eine humanitäre Krise. Wir brauchen keine Kultur der Angst, der Ignoranz und des Hasses. Wir benötigen eine Willkommenskultur, eine Kultur des Miteinander!

Egal ob Umweltflüchtling oder Kriegsflüchtling: Es ist nicht wichtig, aus welchen Gründen Menschen fliehen. Sie alle sollten in Deutschland respektiert werden. Denn schon im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland steht: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Und das gilt auch für Flüchtlinge – egal welchen Status sie haben. Aber warum läuft dann so einiges falsch?

Kein Mensch flüchtet freiwillig. Die Fluchtursachen sind vielfältig. Insbesondere mädchen- und frauenspezifische Fluchtursachen werden dabei oft vergessen. Und daran sind auch Deutschland, Europa, die ganze Welt Schuld. Waffenexporte, der Verbrauch von Ressourcen und eine ausbeutende Wirtschaft haben ihren Teil dazu beigetragen. Es braucht eine dauerhafte, individuelle Unterstützung und Begleitung in Krisensituationen. Fluchtursachen müssen bekämpft werden. Dazu muss auch Politik ihren Beitrag leisten.

Es ist klar, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen kann, aber das dürfen nicht einzelne Bürgerinnen und Bürger entscheiden. Erst recht dürfen sie dies nicht tun, indem sie Flüchtlinge rassistisch beleidigen oder verhöhnen, gar Flüchtlingsunterkünfte anzünden. Natürlich könnte man sagen, dass es solche Leute immer gibt und dass man ihnen einfach keine Plattform geben darf. Aber dadurch wird das Problem nur größer. Klar ist, dass dies strafrechtlich verfolgt werden muss. Gleichzeitig müssen aber auch die Ängste der Bevölkerung ernst genommen werden. Sie müssen erläutert und entkräftet werden. Und auch die Gesellschaft muss zeigen, dass sie solche Aktionen nicht toleriert. Sie muss den Mund aufmachen, Stellung beziehen und sie muss ein positives Beispiel abgeben.

Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) lebt eine solche Willkommenskultur schon lange.

So werden Flüchtlingsmädchen selbstverständlich eingeladen, an Gruppenstunden teilzunehmen. Die PSG schenkt den Mädchen und jungen Frauen den Mitgliedsbeitrag! Pfadfinderinnen sammeln Geld für Flüchtlinge. Und der Verband hat viele hunderte Kleidungsstücke an Flüchtlinge verschenkt. Immer mehr Menschen heißen Flüchtlinge willkommen. Sie geben ihnen Kleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel. Sie dolmetschen. Sie spielen mit den Kindern. Das ist großartig!

Doch das reicht noch lange nicht. Wir, als Bundesleitung und Bundesarbeitskreis Rwanda der PSG, möchten alle Menschen dazu ermutigen, sich für Flüchtlinge einzusetzen, sie in die Gesellschaft zu integrieren und den Mund aufzumachen, wenn etwas falsch läuft – eben jeden Tag eine gute Tat zu leisten. Wir sind allzeit bereit.

Andrea Hanisch, Bundeskuratin

Das Jahresthema der Bundesebene

FREE BEING ME – EINFACH ICH!

Alle Infos findet ihr hier:

www.free-being-me.com

Das Aktionsthema der Bundesebene

MISSION PFADFINDERIN

Mission Pfadfinderin will:

  • Richtig Lust auf PSG machen.
  • Das Leben der Leiterinnen durch eine Arbeitshilfe leichter machen.
  • Vielen Mädchen und Frauen die Möglichkeit bieten Teil der weltweiten Pfadfinderinnenbewegung und somit der PSG zu werden.
  • Gut und hörbar in der Öffentlichkeit auftreten, damit unsere Umwelt wahrnimmt, dass es Pfadfinderinnen gibt und was wir alles tun.
  • Uns zurückbesinnen auf unsere Wurzeln, die Grundlagen der PSG.

Weitere Infos findet du hier: http://www.pfadfinderinnen.de/mission-pfadfinderin.html